LITERATUR:Bücher(1-2) → Gedanken ↓ Geschichten → |
Stand: 10. Mai 2008 |
übersicht: gedanken → |
Assoziationen von der Couch (3) ↓ |
17.09.2008: Gracian’s Handorakel und Kunst der Weltklugheit →
06.08.2008: Konfuzius hilft → 15.07.2008: Michel de Montaignes Essais → 19.06.2008: Buddha redet → 03.06.2008: Tagebuch mit dj hildegard (19.05-24.05.08) → 14.05.2008: Schwule Mädchen → 08.05.2008: Assoziationen von der Couch (3) ↓ 24.04.2008: Flüchtige Gedanken zum Liebeskonzept von Platon ↓ 23.03.2008: Gedanken zu Religion und Philosophie → 12.02.2007: Worauf es ankommt - oder: Die Bejahung des Wollens → 08.02.2007: Liebe und Zeit - Zeit und Liebe → 04.02.2007: Leicht ist es nicht - partynight → 28.01.2007: Die Wahrheit - sonst nichts? (2) → 27.01.2007: Die Wahrheit - sonst nichts? (1) → 21.01.2007: Farbe bekennen oder: Der abstrakte Anspruch → |
Assoziationen von der Couch (3) |
--------------------------- Bei dem Text handelt es sich um einen Kommentar zu einer Hausarbeit in Philosophie. Das Ganze ist auf Anfrage → erhältlich. Zum besseren Verständnis kann die Seminararbeit hier als pdf- Dokument ↑ eingesehen werden. Es gelten die Copyrightbedingungen → von ERUNA. ------------------------------------------------------- Zugeben, wenn’s mit „einerseits ist“ und „andererseits sind“ losgeht (S.9 unten bzw.10 oben) kommt man sich vor wie klein Erna in Auerbachs Keller. Da wird gemogelt. Man spürts genau, doch es „geht“ zu schnell und husch: wir träumen. Sind anwesend abwesend. Sind irgendwie irgendwo dazwischen. Zwischen allem. Zwischen lesendem Studium und vorstellen, - tagträumenden Gespräch mit unserem Liebsten und im Hintergrund, richtig, wird Rasen gemäht. Da hat man leichtes Spiel. Als Schreiber. Und es ändert auch nichts, wenn man/unsereins das Ganze noch mal und von vorn -- das geht nicht: „Und doch sind Raum und Zeit in reiner Anschauung auf gewisse Weise als einzelne Wesen fassbare Bestimmungen der Gegenstände, was nicht anders als unter der synthetischen Funktion des Verstandes möglich wird, wodurch die bloße Form des inneren und äußeren Sinns zur bestimmten reinen Anschauung des Raumes und der Zeit entfaltet werden kann.“ (S.9 Mitte) Erstens, Raum und Zeit sind keine „Wesen“ und sie sind zweitens und drittens keine „fassbare Bestimmungen der Gegenstände“. So zu reden (formulieren) ist irreführend. Verdunkelt, was eh schon schwierig zu lesen und verstehen ist. Kant ist schwierig zu verstehen unabhängig von dem, was nicht schwierig zu verstehen ist. Menschen sehen z.B. im Unterschied zu manchen Tieren räumlich, also 3 dimensional. Menschen nehmen weiterhin Dinge nacheinander, in einem zeitlich festell-kontrollierbarem Fluss wahr. Wie die Dinge wirklich ausschauen, wissen wir nicht. Ob das, was wir als nacheinander registrieren sich genauso nacheinander verhält, können wir nicht feststellen. Wir nehmen unsere Umwelt immer, -immer, wenn wir nüchtern, erkenntnisorientiert oder apollinisch gestimmt sind, immer dann, so Kant, nehmen wir die Welt menschlich d.h. räumlich und in zeitlicher Abfolge, also nacheinander wahr. Alle Menschen nehmen sie auf diese Weise wahr, im Wortsinne d.i. durch oder Kraft ihres Verstandes etc.etc. PS: Ich bin gerne blau -schwarz sowieso. |