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Stand: 01. Mai 2008
Zeit und Liebe - Liebe und Zeit ↓
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Zeit und Liebe - Liebe und Zeit
Wenn wir verliebt sind, brauchen wir nichts zu schaffen. Wir sind allen Pflichten enthoben. Kein Chef, kein uns Vorgesetzter (Ha!) kann und hat uns was zu sagen. Er/sie will nicht. Nicht jetzt. Er/sie ist klug.

Wenn wir verliebt sind, haben wir Zeit. Viel Zeit. Viel mehr, als wir eigentlich fürs verliebt-sein-Können/Dürfen uns freigegeben haben.

Wir benötigen zusätzliche Zeit, um-wie man sagt, uns unseren Gefühlen hinzugeben. Was das wohl bedeuten mag? Gefühl und Zeit-haben passen zueinander. Sie ergänzen sich. Das eine ist, so scheints, so ist es jetzt!, nicht ohne das andere. In der Zeit (räumlich gemeint) sagt mir mein Gefühl etwas von dem, den ich liebe. So ist das.

Gefühle sind oder die Liebe ist langsamer als Denken. Liebe braucht Zeit. Denken braucht auch Zeit. Doch das ist abstrakt. Wenn wir lieben, haben wir ein Gefühl für Zeit. Wir haben es nicht. Wir sind eins mit ihr; auch das.

Es ist immer seltsam ruhig außer uns, dann, wenn wir verliebt sind. Ob’s wirklich so ist?

Niemand stört uns im Zustand der Liebe. Verliebte. Wir Verliebte sind umgeben von einem Fluidum, das den Anderen eine Art Verbotsschild ist. Ob das so stimmt? Umgeben von einem Fluidum?

Fakt ist - Nein, bleiben wir bei den Zusammenhängen. Zeit und Liebe gehören zusammen. Liebe schafft Zeit. Zeit wird durch Liebe. Liebe ist hier konkret zu verstehen, als „scharf“ sein auf x; es ist aber noch mehr und anderes.

Es ist, als würde uns die erhaltene Liebesnachricht, die Nachricht, die Mail was auch immer, - es ist, als würde dasjenige, das den Verliebtenzustand auslöst, mit dazugehören.

Logisch. Ich sagte/schrieb ja: Auslöser. Es gehört dazu. Damit erst wird alles rund. Alles, was zum Thema „Ich bin verliebt“ aufzuschreiben war.

Die Nachricht von x - das Gefühl, auch für Zeit - der objektiv, gegebene? Freiraum; niemand stört - die auch außen wiedergespiegelte Ruhe - das nahtlose Hinübergleiten zu dem, was als nächstes zu tun, zu schaffen und nicht bloß zu erledigen, nicht bloß totzumachen ist.

© 2007 ERUNA (Lingenfeld) →
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